Die Jury würdigt den vorbildlichen Umgang mit der denkmalgeschützten Substanz des ehemaligen Dieselkraftwerks bei der Umnutzung zum Museum. Dabei führt der klare, aber keineswegs überspitzte Kontrast zwischen den historischen und zeitgenössischen Elementen der Architektur zu kraftvollen, eigenständigen und gut auf einander abgestimmten Raumwirkungen. In den nach dem „Haus-im-Haus-Prinzip“ in den Altbau eingefügten neuen Ausstellungsräumen können die Kunstwerke in angemessener Weise ihre Wirkung entfalten.