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BDA-Absolventenpreis 2023 der Bezirksgruppe Lüneburg an der hs 21

4. Dezember 2023

Foto: hs21 Buxtehude
Foto: hs21 Buxtehude
Gruppenbild mit Preisträgern und Jury: Daniel Afriyie Owusu, Stefanie Lohmann, Prof. Karsten Ley, Tobias Kister, Prof. Philipp Kamps, Johannes Isheim, Lina Wenzel, Maren Nyhof (v.l.n.r.)

Bereits am 4. Oktober fand die Preisverleihung des BDA-Absolventenpreises an der hochschule 21 statt. Beim BDA Studienpreis wurden Preisgelder in der Gesamthöhe von 950 Euro vergeben.

Mit dem 1. Preis wurden gleich drei Studierende geehrt:

„Das Erleben Behalten – Das Erhalten Beleben“ – Johannes Isheim
Objekt: Ehemaliges Karstadt- Kaufhaus, Wandsbek Hamburg (Bestand von 1924 und aus den 60ern weitestgehend erhalten)
Isheim sieht eine zeitgemäße Ergänzung der 60er-Jahre-Struktur vor, um diese wieder nutzbar und attraktiv zu machen. Sein Konzept überzeugte u.a. mit einer detailreichen Durchplanung innerhalb einer komplexen Bestandssituation sowie eine geschickte Erschließung für Büros, Gewerbe und Wohnen durch Lichtschächte.

Axonometrie: Johannes Isheim
Axonometrie: Johannes Isheim
„Das Erleben Behalten – Das Erhalten Beleben“ – Johannes Isheim
Zeichnung: Johannes Isheim
Zeichnung: Johannes Isheim
Straßenansicht von Johannes Isheim

Ebenfalls ein 1. Preis ging an Lina Wenzel:
„(Kar)Stadthaus – Warenhäuser bieten mehr“ – Lina Wenzel
Objekt: Ehemaliger Karstadt, Mönckebergstraße Hamburg
Wenzels Entwurf sieht eine flexible Struktur für Wohnen und Arbeiten vor. Ihre Idee: Die Reaktivierung ursprünglicher Strukturen mit zeitgenössischem Bezug in Verbindung mit einer Aktivierung der gesamten Erdgeschosszone mit Straßen- und Platzverbindung.

Zeichnung: Lina Wenzel
Zeichnung: Lina Wenzel
Straßenansicht von Lina Wenzel
Zeichnung: Lina Wenzel
Zeichnung: Lina Wenzel
Innenperspektive von Lina Wenzel

Stefanie Lohmanns Arbeit „Gut zusammengewürfelt – Warenhäuser bieten mehr“ wurde ebenfalls mit dem 1. Preis ausgezeichnet:

„Gut zusammengewürfelt – Warenhäuser bieten mehr“ – Stefanie Lohmann
Objekt: Ehemaliges Galeria Kaufhof, Mönckebergstraße Hamburg
Lohmanns Idee, durch eine Öffnung zur Straße eine Einladung ins Gebäude und damit eine Verbindung zur Stadt zu schaffen, fand Anklang. Sie berücksichtigte die komplexe Bestandssituation und entwickelte ein flexibel erweiterbares Modul, welche beide Bestandsschichten berücksichtigt und eine zeitgenössische Transformation ermöglicht.

Zeichnung: Stefanie Lohmann
Zeichnung: Stefanie Lohmann
Schnitt von Stefanie Lohmann
Zeichnungen: Stefanie Lohmann
Zeichnungen: Stefanie Lohmann
Innenperspektiven von Stefnaie Lohmann

Anerkennungspreise erhielten Maren Nyhof für das Konzept „Schüttrupstippschhuus – Neubau am Markt, Schüttdorf“ und Daniel AfriyieOwusu für seine Arbeit „Klöpperhäuser – Die adaptive Stadt im Haus der Stadt“.

Perspektive: Maren Nyhof
Perspektive: Maren Nyhof
Straßenperspektive von Maren Nyhof (Anerkennung)
Zeichnung: Daniel AfriyieOwusu
Zeichnung: Daniel AfriyieOwusu
Schnitte von Daniel AfriyieOwusu (Anerkennung)

Am 15. November fand schließlich die Verleihung des Rudolf Lodders Preises im Hamburger Jupiter-Haus statt. Studierende von 10 Hochschulen hatten ihre Konzepte zur Weiterentwicklung eines Warenhauses eingereicht. Im Preisgericht saßen bekannte Größen wie Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor Hamburg, Dr. Anna Joss, Leiterin Denkmalschutzamt Hamburg, Karin Loosen, Präsidentin der Hamburgischen Architektenkammer, sowie Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur. „Dass unsere Studierenden bei diesem namenhaften Wettbewerb so erfolgreich sind, macht mich sehr stolz“, so Ingo Hadrych, Präsident der hochschule 21.

Von den bereits beim BDA-Absolventenpreis 2023 (der Bezirksgruppe Lüneburg) prämierten Arbeiten sicherte sich Stefanie Lohmann mit ihrem Konzept den 2. Preis. Zwei Anerkennungspreise gingen an
Lina Wenzel und Daniel Afriyie Owusu.