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KAMMERWAHL 2022 – BDA Kandidat*innen

26. Oktober 2022

Übersicht der 8 Wahlvorschläge des BDA mit den jeweiligen Kandidat*innen

KAMMERWAHL 2022 – DIE WAHLVORSCHLÄGE DES BDA + IHRE KANDIDAT*INNEN

Am 8. Dezember 2022 wählen die Mitglieder der niedersächsischen Architektenkammer ihre Vertreterversammlung.

Unsere Historie wie auch Gegenwart zeigen, welchen Beitrag der BDA Niedersachsen für den Berufsstand, für Baukultur und für den Klimaschutz leistet – und wie wichtig die Arbeit des BDA ist. Darauf bauen wir – wie auch auf unsere starken Kandidat*innen, deren Engagement wahrgenommen wird und nicht erst mit ihrer Kandidatur beginnt.

Mit Robert Marlow bewirbt sich erneut ein Kandidat um das Amt des Kammerpräsidenten, der nicht nur im BDA, sondern verbändeübergreifend in der Kammer und im gesamten Berufsstand wie auch in der Landespolitik höchstes Ansehen genießt – und der ein Brückenbauer zu den jungen Architekt*innen im Land ist.

Das sind die 8 Wahlvorschläge des BDA mit den einzelnen Kandidat*innen im Detail:

KANDIDAT*INNEN BDA FREISCHAFFEND BEZIRK HANNOVER

Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Meike Alonso Malo (43): „Folgende Themen reizen mich besonders: Gesamtschuldnerische Haftung, Wissenstransfer und ganz besonders reizt mich die Vermittlung von Architektur. Neben den klassischen „Architektur macht Schule“ Projekten in verschiedenen Schulen geht es mir hier auch um Lehrerfortbildung, Anpassung der Curricula, Festsetzung von Architektur in der Lehrerausbildung, da ich überzeugt bin, dass eine baukulturelle Grundausbildung im Kinderalter langfristig zu einem höheren Anspruch an Architektur führen wird.“
Foto: privat
Foto: privat
Maria Atitar (37): „Die Vielfalt der freien Architekten gilt es zukünftig zu erhalten und zu stärken, weshalb kleinere und auch jüngere Architekturbüros Zugang zu Wettbewerbsverfahren erhalten müssen.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Jan Grabau (63): „Die Qualität der Gebäude und Freiräume darf nicht verloren gehen.“
Foto: Andreas Bormann
Foto: Andreas Bormann
Harald Kiefer (62): „Für Wettbewerbe mit Chancengleichheit auch für junge und kleine Büros!“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Christian Kleine (61): „Ich brenne für das Ziel, VgV zu vereinfachen und verklaren und die Chance, VgV mit Wettbewerb so zu koppeln, dass Wettbewerbe nicht durch (- wenn überhaupt, dann zweifelhaft bezahlte) Mehrfachbeauftragungen ersetzt werden, sondern umgekehrt.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Robert Marlow (63): “ Ich brenne … für ein positives Berufsumfeld
… für bessere Chancen jüngerer Kolleg*innen (Bürogründung, VgV, Wettbewerbe…)
… für eine „Bauwende“
… für Ressourcen- und CO²-sparendes Bauen
… für Baukultur in Land und Stadt“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Maria Pfitzner (52): „Bessere Chancen auch für zukünftige Generationen von ArchitektInnen und die Vielfalt von kleinen und mittleren Büros erhalten!“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Dilek Ruf (48): „Wir stellen fest: Der Zugang zu Projekten über VgV wie Wettbewerbsverfahren wird zunehmend erschwert, die Ausweitung von ÖPP und Generalübernehmer-Vergaben nimmt konstant zu. Insbesondere für kleine und mittlere wie auch junge Büros herrscht keine Chancengleichheit.
Unser Berufsstand steht vor substanziellen strukturellen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Solide wirtschaftliche Verhältnisse und gute Arbeitsbedingungen für unsere Teams zu sichern, ist die Grundlage für den Beitrag, den unser Berufsstand täglich leistet: Die Entwicklung zukunftsfähiger, klimapositiver und somit baukulturell nachhaltiger Lösungen.
Dafür will ich mich einsetzen: Für fairen Marktzugang und einen starken Berufsstand – im Sinne unserer Umwelt und Baukultur.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Tatjana Sabljo (47): „Aus dem Haus der Erde: „Wir sind aufgefordert, ein ökologisch verantwortliches Leben zu imaginieren, zu ermöglichen und mitzugestalten. Mit Phantasie, mit kreativem und konzeptionellem Denken können Architekten und Stadtplaner ein motivierendes und begeisterndes Zukunftsbild entwerfen.“
Um uns als Architekten und Stadtplaner mit kreativem und konzeptionellem Denken einbringen zu können, müssen wir uns für die Rahmenbedingungen unseres Berufes einsetzen: Innovationen und Entrepreneurship, sowie Aus- und Weiterbildung unterstützen.“
Foto: privat
Foto: privat
Malte Wulf (55)

KANDIDAT*INNEN BDA STADTPLANER*INNEN

Foto: Christian Wyrwa
Foto: Christian Wyrwa
Karin Kellner (60): „Rückt die Menschen und ihren Lebensraum in den Mittelpunkt. Ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit muss als wichtigste Zielvorgabe für unseren Berufsstand oberste Priorität eingeräumt werden. Die Architektenkammer muss politischer werden!“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Thorsten Warnecke (48): „Es ist mir ein Anliegen, Stadtentwicklung und Städtebau vor den besonderen Herausforderungen unserer Zeit aktiv mitzugestalten und die vielfältigen Ansprüche an den Raum in dem wir leben, arbeiten und uns bewegen in Einklang zu bringen.“
Foto: privat
Foto: privat
Hendrik Welp (64): „Ich stehe für faire Verfahren – also offene Wettbewerbe und keine VgV-Verfahren, für die Vielfalt der Büros – also für den Erhalt auch kleiner und mittlerer Büros, gegen die Flut von Vorschriften und Normen – also gegen den Standard, für offene Strukturen, die Innovation ermöglichen.“

KANDIDATEN BDA FREISCHAFFEND BEZIRK OLDENBURG

Foto: privat
Foto: privat
Volker Droste (65): „Ich werde mich gerne dafür einsetzen, dass das Instrument „Wettbewerb“ für beinahe alle Bauaufgaben noch populärer und als das beste anerkannt wird.“
Foto: privat
Foto: privat
Horst Gumprecht (59): „Ich brenne dafür, mit und in der Kammerarbeit die erforderlichen Bedingungen für ein sozial und ökologisch nachhaltiges Bauen zu schaffen und die BerufskollegInnen von der Notwendigkeit eines Wandels zu überzeugen.“
Foto: privat
Foto: privat
Sven Martens (51)

 

KANDIDAT*INNEN BDA JUNIORMITGLIEDER

Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Svante Kerstingjohänner (27): “ Das Prädikat der Nachhaltigkeit bedarf einer Resilienz, die auf ganzheitlicher Betrachtung sowie dem gelungenen Zusammenspiel aus struktureller und ästhetischer Langlebigkeit, technischer wie funktionaler Flexibilität und dem sensiblen Umgang mit Ressourcen und Kontext beruhen. Ich glaube hier liegen langfristig Potential und Alleinstellungsmerkmal des zukünftigen Architekturberufs.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Rebekka Wandt (27): “ Ich stehe für Innovation durch Kooperation mit ländlichen Gebieten. Um eine Akzeptanz zu erreichen und den Menschen unsere Haltung aufzuzeigen, benötigt man neben Kreativität auch den Mut zu unkonventionellen Lösungen und die Bereitschaft zur Unplanbarkeit. Für junge Architekt*innen ob in Stadt oder Land – stehe ich!“

KANDIDAT*INNEN BDA FREISCHAFFEND BEZIRK BRAUNSCHWEIG

Foto: Wolfgang Koch
Foto: Wolfgang Koch
Tillmann Fuchs (46): „Ich engagiere mich für die Stärkung unserer HOAI und die Chancengleichheit kleiner Büros bei öffentlichen Vergabeverfahren.“
Foto: Sascha Gramann
Foto: Sascha Gramann
Stefan Giesler (57): „Ich brenne dafür, im Wettbewerbsausschuss dafür zu sorgen, dass auch zukünftig nach Konzept/Gestaltung entschieden wird und dass junge Büros eine Chance haben.“
Foto: bmp
Foto: bmp
Jochen Görres (51): „Ich engagiere mich gerne in der Vertreterversammlung und vertrete die Interessen der Architektinnen und Architekten aus Südniedersachsen. Die Themen Nachhaltigkeit, Baukultur, BIM und eine angemessene Honorierung sind mir besonders wichtig.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Roman Graf (71): „Bauen neu denken – wir haben nur eine Erde.“
Foto: Florian Willnauer
Foto: Florian Willnauer
Tim Grimme (42): „Wie sieht das Berufsfeld „Architekt“ in Zukunft aus?!“
Foto: privat
Foto: privat
Kristina Gronau (48): „Unsere Gesellschaft ist durch die großen Themen Klimakrise- Energiekrise- Fachkräftemangel- Geschlechtergerechtigkeit in rasanter Bewegung, und ich denke, dass wir als Architektinnen und Architekten diese drängenden Fragen der Gegenwart beantworten müssen. Wir können jedoch nur gestalten und unsere Visionen von Zukunft umsetzen, wenn wir uns als Berufsstand stark aufstellen.“
Foto: privat
Foto: privat
Florian Hultsch (50): „Mit meinem Engagement bei der Kammer möchte ich die Architektur in ihrem Wandel stärken. Dabei ist es zentral, Gewohntes aufzubrechen, um die Architektur in ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung in Demokratie, Sozialer Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu empowern. Durch meine vielfältigen Erfahrungen möchte ich den kreativen und solidarischen Austausch von uns Architekt*innen auch durch die und innerhalb der Kammer stärken.“
Foto: privat
Foto: privat
Carsten Meier (54): „Ich stehe für das Ziel, den Zugang zu Wettbewerbs- und Vergabeverfahren für alle Planenden einfacher und angemessener zu gestalten und Auftraggebende für mehr Wettbewerbe zu begeistern.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Michael Peter (66): „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir Architekten uns noch offensiver in die öffentlichen Diskussion um Zukunftsfragen einmischen. Um Nachhaltigkeit und Baukultur zusammen zu denken, müssen wir als ernsthafte, kompetente und kreative Partner mit unkonventionellen und innovativen Lösungen in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Nicolai Richter (52): „Bauen muss in der breiten Masse nachhaltig werden. Dazu muss das Wissen, über die Nachhaltigkeit von Baustoffen, Haustechnik und dem ganzen Bauprozess, eine noch viel größere Verbreitung erlangen, speziell unter Bauherren und Politikern, aber auch bei Architekten und allen am Bau Beteiligten.“

KANDIDAT*INNEN BDA Architects for Future

Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Andreas Lokitek (49): „Ich brenne für eine nachhaltige und klimaneutrale zukünftige Gesellschaft.“
Foto: privat
Foto: privat
Karen Schäfer (28): „Ich brenne dafür, die Dramatik der Klimakrise in die Gremien zu holen. Der Bausektor trägt einen immensen Anteil am globalen Ressourcenverbrauch und am Treibhausgasausstoß. Ich möchte aufzeigen, welche Verantwortung wir als Architektinnen und Architekten tragen, aber auch welche Chance sich uns bietet, mit unserem Wissen den dringend notwendigen Wandel im Bausektor aktiv mitzugestalten.“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Matthias Wohlfahrt (42):“Wir brauchen die Bauwende – Nur klimapositives Bauen sichert unsere Zukunft! Ich setze mich dafür ein, dass wir gemeinsam als Architekt*innen mit Vielfalt und Kreativität an der dringend erforderlichen Bauwende arbeiten, den Bestand in den Fokus nehmen, Abriss verhindern und wenn es unbedingt sein muss, Neubauten nur mit klaren Klimaschutz-Kriterien auf den Weg bringen.“

KANDIDAT*INNEN BDA ANGESTELLT

Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Jan Baaran (50): „Gute studentische Ausbildung,
gleiche Anteile Entwurf, Bauko,
Baubetrieb u. -recht
……
Bidirektionaler Wissenstransfer
von jungen + erfahrenen
Architekt*innen
……
Stärkung des Berufsbildes
im ganzen Leistungsspektrum
……
Vernetzung AKNDS mit
Kommunen, Behörden
……
Flexibilisierung in Normung
+ Stand der Technik
……
Bauen mit lokalen Ressourcen,
Material + Personal
……
Faire Wertschöpfung
im Bausektor bis zu den
Werktätigen am Bau“
Foto: privat
Foto: privat
Vanessa Köthe (50): „Mir ist wichtig, dass Vorschläge für nachhaltige Entwurfs- und Bauprozesse unter Berücksichtigung qualitätvoller und menschenfreundlicher Architektur entwickelt werden und die Sensibilität für dieses Thema geschärft wird und dass die Sichtweisen angestellter Architekt*innen auf berufspolitische Themen innerhalb der Vertreterversammlung vertreten und plaziert werden.“
Foto: privat
Foto: privat
Christiane Kraatz (58): „Ich brenne und arbeite für die Vereinfachung und Rückführung von Vorschriften, Normen und Prozessen auf das Maß des Notwendigen, damit wir uns zielorientiert, kreativ und wirtschaftlich auskömmlich unserem eigentlichen Anliegen widmen können: guter Architektur!“
Foto: Julian Martitz
Foto: Julian Martitz
Susanne Kreykenbohm (57): „Ich brenne dafür, den Wert guter und qualitätvoller Architektur – auch im Bestand – öffentlich zu machen und das Bewusstsein dafür zu wecken. Dabei sind Reduktion und Besinnung auf das Wesentliche für mich wichtige Aspekte im Hinblick auf zukünftiges Bauen.“

KANDIDATEN BDA FREISCHAFFEND BEZIRK OSNABRÜCK

Foto: privat
Foto: privat
Stephan Leiwe (60): „Ich stehe für eine positive Rollendarstellung des Architektenstandes in der Öffentlichkeit auch bezüglich Lösungsversuche anstehender auch drängender planerischen Probleme sowie die Förderung des Architektennachwuchses besonders in der Ermutigung von Existenzgründungen u.a. mit Hilfe der Ermöglichung von Wettbewerbsbeteiligungen.“
Foto: privat
Foto: privat
Arnd Vickers (41): “ Baukultur, da qualitätsvolles Bauen langlebig und nachhaltig ist. Zukunft des Berufstandes, da wir als Architekten:innen jetzt mehr denn je gefordert sind, Einfluss auf die Themen der Zeit zu nehmen. Stärkung der Bürovielfalt, da Pluralität zu besseren Resultaten führt.“

 

Hier geht es zu den POSITIONEN und ZIELEN des BDA Niedersachsen im Detail.