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BDAforum mit Markus Penell – Bilder

16. November 2018

Foto: Andreas Bormann
Foto: Andreas Bormann
Zahlreiche Gäste waren ins Sprengel Museum Hannover gekommen

In der Reihe BDAforum war am 8. November 2018 Markus Penell von O&O Baukunst als Referent im Auditorium des Sprengel Museums Hannover zu Gast. Der Bund Deutscher Architekten (BDA) Landesverband Niedersachsen hatte ihn eingeladen. Markus Penell studierte Architektur sowie Stadt- und Regionalplanung in Berlin. Seit 1996 ist er Mitarbeiter bei O&O, leitet seit 2001 das Berliner Büro und ist seit 2011 geschäftsführender Gesellschafter. In seinem Vortrag „Land gewinnen“ zeigte er Projektpaare aus verschiedenen Bereichen – von der Stadtplanung bis zu Kulturbauten. Zu letzteren zählten die Sächsische Landes-, Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden, das Museumsquartier in Wien (mit der aktuellen Erweiterung in Form einer „Libelle“ auf dem Leopold-Museum) oder die jüngst eröffnete Schauspielschule Ernst Busch in Berlin, die dank der Initiative der Schauspielschüler und Studierenden überhaupt nur realisiert werden konnte und das mit einem sehr begrenzten Budget. Markus Penell betonte, dass man Städtebau und Hochbau nicht getrennt betrachten solle, an weiteren Beispielen. Hier brachte er u. a. das Quartierszentrum Killesberghöhe Stuttgart und die Gartensiedlung Münster Merschkamp. Die Gartensiedlung sei ein gutes Beispiel für Verdichtung im eher ländlichen Umfeld. In die Zukunft schauend, präsentierte Penell Projekte wie die „Urbane Mitte Gleisdreieck Berlin“ – ein 1. Preis im städtebaulichen Planungswettbewerb, zu dem 25 Architekturbüros europaweit geladen wurden – und den „Alexander Tower“, der den Auftakt für die Entwicklung des Alexanderplatzes Berlin bildet. Ausgangspunkt des Entwurfes für einen russischen Auftraggeber ist der „Durchgriff auf die Tradition der klassischen Modernen, die mit der städtebaulichen Planung Martin Wagners und Gebäude von Peter Behrens den Alexanderplatz prägen.“ Im Anschluss hatten die Gäste Zeit für Gespräche beim Glas Wein im Foyer des Sprengel Museums Hannover.

Die Veranstaltung wurde – wie immer –  unterstützt vom Verein zur Förderung der Baukunst.

Es folgt eine kleine Bilderserie (Fotos: Andreas Bormann)